Referent/in: PD Dr. Monika Lang, Dipl. Psych., Hochschuldozentin an der universität Marburg und Leitung des Instituts für Rehabilitationspsychologie und autismus (IRA9 Gießen
Veranstaltungsort: Zentrum für Psychose & Sucht, Alte Kasseler Str. 24, 35039 Marburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 25 Euro
Menschen im Autismus Spektrum verstehen und begleiten - Basics
Erwachsene mit hochfunktionaler Autismus-Spektrum-Störung (ASS)/Asperger-Syndrom stehen in ihrem Alltag aufgrund ihrer autismusspezifischen veränderten Informationsverarbeitung häufig vor besonderen Herausforderungen. Diese anderen (neuro-)psychologischen Bedingungen wirken sich vor allem in der zwischenmenschlichen Kommunikation, der Wahrnehmungsverarbeitung und im Planen und Handeln aus und können dann zu Irritationen und Stresserfahrungen führen. Trotz vieler Kompetenzen und Interessen, sowie einem langsam verbessertem Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung, ist die gesellschaftliche Teilhabe im Erwachsenenalter häufig weiter erschwert und das Risiko einer sensorischen Überlastung mit Erschöpfungszuständen und zusätzlichen komorbiden psychischen Störungen hoch. Was kann beim gegenseitigen Verstehen helfen und wie kann auf diesem Hintergrund eine autismussensible Assistenz und Begleitung gestaltet werden?
zur AnmeldungReferent/in: Ralf Steck (Kriminologe, Sozialarbeiter und Mitarbeiter der forensisch-psychiatrischen Ambulanz der Vitos Kllinik in Haina)
Veranstaltungsort: Zentrum für Psychose & Sucht, Alte Kasseler Str. 24, 35039 MArburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 25 Euro
Forensische Psychiatrie
Forensische Psychiatrie
Geschichte, Auftrag & Grundlagen.
Forensische Kliniken übernehmen die Aufgabe der Behandlung im Maßregelvollzug für psychisch kranke und suchterkrankte Menschen, die im Kontext ihrer Erkrankung eine Straftat begangen haben und zu erwarten ist, dass sie auch in der Zukunft Straftaten begehen könnten. Dies steht im direkten Zusammenhang mit der Frage der Schuldfähigkeit, sofern die Beeinträchtigung die Einsicht in das Unrecht der Tat verhindert oder verringert.
Die Veranstaltung soll einen ersten kurzen Einblick in die forensische Psychiatrie vermitteln. Hierzu wird es einen kurzen Einstieg geben. In der Folge werden rechtliche und behandlungstechnische Grundlagen vermittelt.
zur AnmeldungReferent/in: Jona Burgstaller ( Psychologin M.Sc. und Gewaltfreie Kommunikationstrainerin)
Veranstaltungsort: RPK, Deutschhausstr. 36, 35037 Marburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 25 Euro
Gewaltfreie Kommunikation
Einführungsworkshop in die Gewaltfreie/Wertschätzende Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Wie kann wertschätzend und klar kommunizieren im Berufsalltag ganz praktisch aussehen?
Wie kann ich meine eigenen Bedürfnisse während der Arbeit wahrnehmen und für sie sorgen?
Wie kann ich mit hochkochenden Gefühlen und Überforderung umgehen?
Wie kann ich Konflikte kompetent lösen?
Diesen Fragen widmen wir uns anhand praktischer Beispiele und wir erfahren die Gewaltfreie Kommunikation als Methode, aber noch viel mehr als Haltung.
zur AnmeldungReferent/in: Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizdienstes der Johanniter
Veranstaltungsort: Afföllerstraße 75, 35039 Marburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 50 Euro
Letzte Hilfe
Das kleine 1x1 der Sterbebegleitung
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens. Der Kurs besteht aus folgenden vier Modulen:
1. Sterben als ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen
zur AnmeldungReferent/in: Jonas Richter (Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Clinical Social Worker, Systemischer Therapeut und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt.
Veranstaltungsort: Zentrum für Psychose & Sucht, Alte Kasseler Str. 24, 35039 MArburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 50 Euro
Evidenzbasierte Sozialpsychiatrie - Was wirkt eigentlich?
Auch wenn in den letzten Jahrzehnten die gemeidenahe Sozialpsychiatrie flächendeckend ausgebaut wurde, ist wenig über die Wirkmechanismen dieser Leistungen bekannt. Wir möchten gemeinsam den aktuellen Forschungsstand und Auswirkungen auf bestehnde Unterstützungsangebote diskutieren.
Methoden: Vortrag, Positionierungsübung, Gruppenarbeit, Diskussion.
zur AnmeldungReferent/in: Jonas Richter ist Sozialarbeiter & Sozialpädagoge M.A, Clinical Social Worker (ECCSW), Systemischer Therapeut (hsi) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht zu Organisationen der Sozialpsychiatrie und ist als Coach, sowie als Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Darmstadt tätig.
Veranstaltungsort: Zentrum für Psychose & Sucht, Alte Kasseler Str. 24, 35039 MArburg
Kosten: Unkostenbeitrag für externe TeilnehmerInnen: 50 Euro
Mikroaggressionen - der subtile Zwang
Seit der Psychiatriereform der 70er Jahre sind psychiatrisch Tätige bemüht, die Anwendung von Zwangspraktiken auf ein Minimum zu reduzieren. Wir möchten uns gemeinsam das Konzept der Mikroaggression als Diskriminierungsform im Kontext (sozial-)psychiatrischer Unterstützungsangebote anschauen. Dabei sollen eigene Vorurteile hinterfragt und Ideen für eine diskriminierungsfreie Beratungs- und Betreuungspraxis entwickelt werden.
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